Danke für Ihren herzlichen Willkommensgruß! Leider hatte uns der Alltag wieder sehr schnell eingeholt, so dass ich erst heute dazu komme, Ihnen zu antworten, was ich gerne tue!
Zunächst noch ein Wort zur Anreise mit der DB: Meine Freude über die glatte Bahnfahrt von Berlin bis Hamburg war verfrüht… Das „dicke Ende“ kam erst noch: Wegen der Bauerei am Hauptbahnhof kam der REGIO aus Kiel schon mit erheblicher Verzögerung an. … Irgendwann fuhr unser Regionalzug auch los, aber nur, um in der Folge immer wieder auf freier Strecke zu halten. Zum Glück hatten wir noch so viel Zeitpuffer, dass wir die COLOR LINE FANTASY in Kiel noch rechtzeitig erreichen konnten! Das war aber auch das Einzige, was auf der ganzen Reise nicht perfekt geklappt hat. (Anm. SkandAktiv. Leider waren Sie nicht die Einzigen, bei denen DB und div. Fluglinien für Spannung auf der Anreise sorgten.)
Dass das Sprintrennen der Damen „witterungsbedingt“ von Donnerstag (17.3.) auf Freitag verschoben wurde, erwies sich für uns als glücklicher Umstand; so konnten wir uns erst einmal „akklimatisieren“, auf einem ersten Rundgang die Umgebung des Hotels erkunden, in Ruhe unser Hotelzimmer beziehen und Essen gehen (empfehlenswert unweit vom Hotel das italien. Restaurant „Olivia Østbanehallen“!).
Unser Quartier, das THON HOTEL OPERA ist sehr zentral und günstig gelegen, architektonisch originell und stilvoll gestaltet, Zimmer großzügig, Frühstücksbuffet qualitativ hochwertig und mit guter Auswahl.
Da am Freitag dann gleich beide Sprints stattfanden, haben wir uns eine „Anreise“ zum Holmenkollen gespart – zumal das Wetter schlagartig sehr viel besser geworden war!! Dank der freien Platzwahl auf der Nordtribüne hatten wir immer hervorragende Sicht. Da wir bei einer der deutschen Fangruppen von Eric Lesser gesessen haben, wurden wir auch wiederholt von den Kameras des ZDF erfasst. Zwar erlebt man vor Ort die großartige Stimmung am Holmenkollen hautnah, den Verlauf des Rennens mit den vielen Einzelheiten (Überholmanöver beim Laufen, Schießfehler, Zieleinlauf usw.) kriegt man auf der Tribüne trotz Fernglas und Smartphone so schnell nicht mit. Wir haben uns daher in den zurückliegenden Tagen alle Rennen noch einmal vom heimischen Recorder angesehen. So konnten wir die höchst spannenden Rennen, die tolle Atmosphäre und die zahlreichen sportlichen Höchstleistungen und Erfolge der deutschen Biathleten und nicht zuletzt die Verabschiedung von Eric Lesser noch einmal nacherleben. Alles bei herrlichstem Wetter!!
So ist die Reise zum Biathlonweltcup in Oslo, die ich meiner Frau – wie Sie sich erinnern werden – 2020 zum 70. Geburtstag geschenkt hatte (Anm. Reise wegen Corona annuliert), letzten Endes doch noch ein voller Erfolg und wunderschönes „Gesamtevent“ geworden. Lieber Herr Pöpperl, für Ihre besonderen und vielfachen Mühen bei der Vorbereitung dieser Sportreise daher noch einmal unseren herzlichsten Dank!
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Ihre
Gisela & Hans-Joachim B.