07A – Die russische Grenze

Sie lernen zunächst Kirkenes bei einer kurzen Sightseeingtour kennen. Danach geht es mit dem Bus weiter in eine erstaunlich fruchtbare Landschaft. Hier sehen Sie grüne, buschbewachsene Hügel und Birken und Kiefern, die trotz des rauen arktischen Klimas überleben. Die Region kann auf eine aufregende und zeitweilig hochdramatische Geschichte zurückblicken, worüber Sie während dieses Ausflugs mehr erfahren.

Kirkenes, Dresden und Malta haben eine Sache gemeinsam: alle drei standen im 2. Weltkrieg unter starken Bombenbeschuss. Über 300 Bombenangriffe wurden von der sowjetischen  Armee auf Kirkenes geflogen, über 1.000 Mal ertönten die Sirenen während der Kriegsjahre. Dies alles weil Kirkenes ein wichtiger strategischer Standpunkt in Europa war.

 Besuch der Andersgrotta – Kirkenes größter Schutzbunker, erbaut 1943. Andersgrotta wurde unter den Felsen im Stadtzentrum erbaut – eine perfekt versteckter Ort. In einem 9 minütigen Filmbeitrag wird Ihnen erklärt, warum Kirkenes Ziel der Bombenangriffe wurde und wie das Leben eines Zivilisten während des Krieges war.

Besuch der Grenzstation

Als Erstes halten wir am historischen Grenzübergang zwischen Norwegen und Russland: „Skafferhullet“. Anschließend stoppen wir an der heutigen Grenzstation Storskog zwischen Norwegen und Russland. Leider können Sie die russische Grenze nicht überqueren, aber Sie dürfen gerne fotografieren und können in der Regel russische Mitbringsel erwerben. Auf russischer Seite sehen Sie die Gemeinde Boris Gleb.

Danach besuchen Sie die kleine Bergbaustadt Bjørnevatn und erfahren mehr über ihre Geschichte. Pasvikdalen kann sich einer imposanten Landschaft mit grünen Hügeln und robusten Bäumen rühmen und ist aufgrund der hier lebenden größten Braunbärpopulation Norwegens bekannt. Zurück in Kirkenes können Sie vom Berg Prestfjellet die Aussicht über die Stadt genießen.